Inhalt: Christian Seidel hat seine klassische Männerrolle satt. Innerhalb eines ungewöhnlichen Experimentes bricht er ein Tabu und schlüpft für ein Jahr in die Rolle einer Frau. Erst spät wird ihm klar, dass der Perspektivwechsel seine komplette Existenz gefährdet. Seine Ehe, seine Freundschaften, seine gesamte Identität. Mit schonungsloser Offenheit erzählt Seidel von tiefgreifenden und schockierenden Erlebnissen während seines Balanceaktes auf den Grenzen zwischen den Geschlechtern. Dabei sieht der einstige Macho nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer in einem völlig neuen Licht. Ein provokanter Aufruf, die gängigen Klischees endlich über Bord zu werfen, und ein wohltuend authentischer Beitrag in der oft theoretisch ausufernden Geschlechterdebatte. ISBN: 978-3-641-11342-1
Inhalt: Mächtig, animalisch und unbändig: die weibliche Lust in der neuesten Forschung. Gehirn und Vagina: Zwischen dem, was Frauen über ihre Lust berichten, und dem, was sich wissenschaftlich messen lässt, besteht ein gewaltiger Unterschied. Sind die Frauen gar nicht das "monogame Geschlecht", dem die feste Bindung über alles geht? In diesem provokativen, Schlagzeilen machenden Buch berichtet Daniel Bergner von der neuesten Forschung über die Lust der Frauen und stellt alles auf den Kopf, was wir über das weibliche Begehren zu wissen meinten. Verkennen Frauen ihre eigene Lust? Sind Frauen gar nicht auf Familiengründung und Verbindlichkeit fixiert? Welche Auswirkungen haben Nähe und Bindung wirklich auf unser Verlangen? Wie stark ist der Wunsch, begehrt zu werden oder: Wie narzisstisch sind Frauen? Schadet der Feminismus ("nein heißt nein") der weiblichen Lust? Und sind wir reif für das Ende der Treue? Daniel Bergner hat Sexualwissenschaftler weltweit besucht und berichtet von ihren bahnbrechenden Forschungsergebnissen über die Macht weiblicher Lust. Für die einen beunruhigend, für die anderen befreiend: "Die versteckte Lust der Frauen" ist das Buch, hinter das in der Geschlechterdebatte niemand mehr zurück kann. Umfang: 174 S. ISBN: 978-3-641-13333-7
Inhalt: Lisbeth und die Kriegerin kennen sich seit der Ausbildung bei der Bundeswehr. Sie haben sich für das Militär entschieden, weil sie einen Körper wollen, der nicht verwundbar ist - als ließe sich der Welt nur mit einem Herzen begegnen, das zur Faust geballt ist. Dabei ist Lisbeth sehr empfindsam: ihre Haut reagiert auf Gefühle und Träume anderer Menschen; schützen kann sie sich nur, indem sie die Distanz wahrt. Als sich ein Feldwebel brutal von Lisbeth nimmt, was er will, schwindet auch diese Sicherheit. "Die Kriegerin" ist ein Roman über die besondere Freundschaft zweier Frauen, deren oberstes Gebot ist, sich nicht verletzlich zu machen. Helene Bukowski erzählt von den daraus entstehenden Wunden, der Gewalt, ihren Spuren und den Traumata - den erlebten, als auch den vererbten. "Bukowski verfügt über ein scharfes Sensorium, mit dem sie politisch virulente Themen glasklar erfasst." Der Tagesspiegel Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-8412-3048-5
Inhalt: Oktober 1963: Die 23-jährige Annie entdeckt, dass sie schwanger ist. Die Studentin aus bescheidenen Verhältnissen weiß: Wenn sie ein uneheliches Kind zur Welt bringt, wird sie alles verlieren. Das hart erkämpfte Universitätsstudium, die Hoffnung, dem engen, prekären Milieu der Eltern zu entkommen. Sie ist entschlossen, die Schwangerschaft zu beenden, aber im Frankreich der 1960er Jahre ist Abtreiben illegal, und so beginnt für die junge Frau ein Spießrutenlauf, der sie von der Praxis eines überheblichen Arztes ins Hinterzimmer einer zweifelhaften Engelmacherin führt und schließlich in der Notaufnahme endet. Voller Scham versucht Annie, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, und begegnet dabei überall erschreckender Gleichgültigkeit. Wie ist es, wenn man als Frau abtreiben will und es nicht darf? Mit schonungsloser Offenheit erzählt Annie Ernaux von ihrem eigenen Schwangerschaftsabbruch. Und von den Demütigungen, Verletzungen und Stigmatisierungen, die sie dabei erleiden musste - und die bis heute nachhallen. Umfang: 103 S. ISBN: 978-3-518-76940-9
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, aus dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Er verlässt die gleichaltrige Freundin und liebt sie mit einer Leidenschaft wie keiner zuvor. Entrückte Tage und Nächte in seinem kargen Zimmer, Matratze auf dem Boden, löchrige Wände, defekter Kühlschrank. Doch die intime Episode ist zugleich etwas Politisches, auf der Straße, in den Restaurants und Bars: fast ständig böse Blicke, wütende Reaktionen. Sie ist wieder das "skandalöse Mädchen" ihrer Jugend, nun aber ganz ohne Scham, mit einem Gefühl der Befreiung. Irgendwann erträgt er ihre frühere Schönheit nicht mehr, und sie erlebt bloß noch Wiederholung, obwohl er "ihr Engel ist, der die Vergangenheit heraufbeschwört, sie ewig leben lässt". Und was heißt das für die Zukunft? Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu - radikal pointiert und prägnant erzählt sie von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham. Umfang: 48 S. ISBN: 978-3-518-77539-4
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Mit schonungsloser Genauigkeit erzählt Annie Ernaux von ihrer ersten sexuellen Begegnung - von Macht, Ohnmacht und Unterwerfung. Von einer Wunde, die niemals ausgeheilt ist. Und vom teuer bezahlten Erkennen des eigenen Werts. Sommer 1958: Annie Duchesne wird 18 Jahre alt. Sie arbeitet als Betreuerin in einer Ferienkolonie. Sie findet in eine Clique, zusammen feiern sie Feten, genießen ihre Jugend. Und Annie ist in H. verliebt, mit ihm hat sie ihr erstes Mal. Eine Nacht, die einen anhaltenden Schock bedeutet. Auch weil H. sie fortan ignoriert, weiß sie nicht, wohin mit sich und lässt sich auf andere ein. Schnell ist sie verfemt. Was folgt, sind Ausgrenzung, der Hohn der anderen, ihre eigene Scham. Und Schweigen. Denn über 55 Jahre braucht Annie Ernaux, um sich dieser "Erinnerung der Scham" stellen zu können. "Annie Ernaux gelingt es ganz hervorragend, in ihrem Roman noch einmal zu der innerlich zerrissenen, verliebten, magersüchtigen, ehrgeizigen jungen Frau zu werden, die sie war, als alles in ihr ins Wanken geriet." Iris Radisch, Die Zeit Umfang: 140 S. ISBN: 978-3-518-75887-8
Inhalt: Feminismus - das ist nicht nur für Männer, sondern auch für einige Frauen immer noch ein bedrohliches Wort, selbst oder gerade in Zeiten von #MeToo. Liegt das daran, dass viele gar nicht wissen, was Feminismus ist und worauf er hinarbeitet? Gibt es den einen Feminismus? Was hat Feminismus eigentlich mit Sexismus zu tun? Und was mit unseren Beziehungen? Die Philosophin Hilkje Hänel klärt über diese Fragen auf und plädiert für einen Feminismus, von dem alle etwas haben. Offener Frauenhass ist in unserer Gesellschaft mittlerweile weitgehend geächtet. Aber auch nach über fünfzehn Jahren mit einer Frau an der Regierungsspitze sind wir noch längst nicht in der Gleichberechtigung angekommen. Im Gegenteil: Weiterhin strukturiert Sexismus geschlechtsspezifische Alltagserfahrungen, bis hinein in unsere Intimbeziehungen, wo die Grenzen zwischen Lust und sexueller Gewalt schnell verschwimmen. Die Philosophin und Schriftstellerin Hilkje Hänel deckt die Mechanismen sexueller Objektifizierung und männlichen Anspruchsdenkens auf. Sie zeigt, wie Frauen oft in die sexistischen Alltagsstrukturen verstrickt sind, an denen auch viele Männer leiden. Ihr zugängliches Buch ist das Plädoyer für einen Feminismus, von dem alle etwas haben. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-406-77077-7
Inhalt: "Je leichtfüßiger, amüsanter und Leckt-mich-am-Arsch-hafter du schreibst, desto mehr drehen die Leute durch. Ich nenne es gefährlich schreiben." Mely Kiyak ist die Meisterin der literarischen Weltbetrachtung. Schonungslos und aufrichtig entlarvt sie das Desaströse, Politische und Dramatische in der Gegenwart. Wo sie ist, gibt es keinen Safe Space. Die "Frau mit der beängstigenden Intelligenz und ozeanischen Zärtlichkeit" (Milo Rau) hat eines der umfangreichsten Kolumnenwerke der deutschen Literatur geschaffen. Mit grausamem Scharfsinn und prächtigen Pointen munitioniert die "Seidenstickerin unter den deutschen Kolumnistinnen" (Jury des Kurt-Tucholsky Preis) ihren künstlerischen Widerstand. Immer in wilder Hoffnung auf Glamour, Witz und Menschlichkeit. Erhellend, erheiternd, erschütternd. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-446-27336-8
Inhalt: MUTIG sein heißt, ein Leben ohne Skript zu führen: angstfrei, siegesgewiss, wütend, smart, scharfsinnig, hemmungslos, kontrovers und real as f*ck. MUTIG ist das unverstellte, ehrliche und schlagfertige Enthüllungsbuch einer Ikone der Millennium-Generation, einer angstfreien Aktivistin, die für den gesellschaftlichen Wandel einsteht und kein Blatt vor den Mund nimmt, um die Missstände der Unterhaltungsindustrie aufzudecken und gängige Klischees von Ruhm und Erfolg bloßzustellen. Rose McGowan bringt Licht in die dunkelsten Ecken der Traumfabrik Hollywood, die systematisch auf Sexismus aufgebaut wurde. Jetzt will sie Menschen auf der ganzen Welt dazu ermutigen, endlich aufzuwachen und MUTIG zu sein. "Hallo, ihr Mitmenschen, wie schön, dass wir uns treffen. Mein Name ist Rose McGowan, und ich bin MUTIG. Und ihr sollt es auch sein." Rose McGowan "Ihr werdet lesen, wie mein Leben mich von einer Sekte in die nächste, in die größte Sekte von allen getrieben hat: Hollywood. In MUTIG erzähle ich, wie ich mich aus diesen Sekten befreien und mein Leben zurückerobern konnte. Und ihr könnt das auch." Rose McGowan "Näher als in diesem Buch wird man dem heißen Kern von #MeToo kaum kommen. Allein das macht es schon zu einem historischen Dokument der unmittelbaren Gegenwart." Vogue " Der Tonfall von MUTIG (...) ist konfrontativ und unversöhnlich. Man fühlt sich drangsaliert und gleichzeitig beschämt ...]. Mit anderen Worten: Dieses Buch war lange überfällig. (...) Es ist gut, dass kein Lektor und keine Lektorin, kein Verleger und keine Verlegerin versucht haben, die rohe Sprache McGowans zu bändigen. Sie gefälliger zu machen oder im Tonfall differenzierter. Die Wut zu kanalisieren oder McGowan in manchen Passagen, in denen das Pathos überhandnimmt (...) zu bremsen. MUTIG will keine schöne Literatur sein (...)." Der Tagesspiegel "Ihre Autobiografie heißt, wie sie ist: Mutig!" EMMA Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-95967-811-7
Die Stärke der Frauen Wie weibliche Widerstandskraft mich lehrte, an eine bessere Welt zu glauben - Der dringende Appell des Friedensnobelprei C.Bertelsmann (2022)
Inhalt: Die ergreifenden Schilderungen eines Arztes, der sein Leben dem Kampf gegen sexuellen Missbrauch verschrieben hat Denis Mukwege, weltbekannter kongolesischer Gynäkologe und Menschenrechtsaktivist, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Opfern sexueller Gewalt zu helfen. Als Gründer des Panzi-Hospitals in Bukavu erhielt er 2018 den Friedensnobelpreis für seinen Einsatz für die Gesundheit und Rechte von Frauen in der Demokratischen Republik Kongo. In seinem Buch verwebt er seine eigene dramatische Lebensgeschichte mit den Schilderungen einzelner Frauenschicksale. Auf das Drängen seiner Patientinnen hin, macht der Chirurg deren Leiden öffentlich und betont dabei die Willensstärke, mit der die Frauen sich ins Leben zurückkämpfen. Er fordert eine systemische Veränderung im Rollenverständnis, eine "positive Männlichkeit" für eine gleichberechtigte Gesellschaft, und belegt die Gewinne, die es bringt, wenn Frauen als Entscheidungsträgerinnen in wirtschaftliche und politische Prozesse eingebunden sind. Die Stärke der Frauen ist der Bericht eines beeindruckenden Menschen, der sich nicht von seinem Weg abbringen lässt. Ein Bericht, der die Kraft der Frauen in den Vordergrund stellt und beweist, was das Engagement von Einzelnen bewirken kann. Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-641-29014-6
Inhalt: Der Jemen, das touristische Traumziel, macht derzeit negative Schlagzeilen. Doch wie sieht es aus hinter den Mauern Sana'as, der ältesten Stadt der Welt? Die junge amerikanische Journalistin Jennifer Steil wagt einen mutigen Schritt und wird für ein Jahr Redakteurin des "Jemen Observer". Wie erwartet findet sie Fremdheit, Engstirnigkeit, auch Hass. Als Frau gelingt ihr aber auch ein Blick in jene Welt, die offiziellen Berichterstattern verborgen ist: die Welt der Frauen. Und entdeckt Freundschaft, Offenheit und eine unglaubliche Stärke bei Frauen, die für ihre Rechte und Freiheit kämpfen. Umfang: 370 S. ISBN: 978-3-641-05367-3
Inhalt: Ein Roman am Puls der Zeit über das Muttersein und das Nicht-Muttersein: frisch, ehrlich und warmherzig erzählt Linn Strømsborgs Erzählerin ist fünfunddreißig - und hat sich schon vor Jahren dazu entschlossen, keine Kinder zu bekommen. Davon, wie sich ihre Entscheidung auf die Beziehungen zu Freunden, den Eltern und nicht zuletzt dem Partner auswirkt, handelt dieses Buch: Ihr Umfeld hat Schwierigkeiten, ihre Haltung zu akzeptieren, immer wieder wird sie mit dem Thema konfrontiert. Da ist ihr langjähriger Partner Philip, der zunehmend daran zweifelt, ob er mit dem Entschluss seiner Freundin leben kann. Ihre Mutter strickt ohnehin seit Jahr und Tag Babykleidung in der Hoffnung auf ein Enkelkind. Als dann die beste Freundin Anniken Nachwuchs bekommt, verändert sich alles. Aber kann man wirklich nur mit Kind eine Familie sein? Wieso wird von jeder Frau erwartet, dass sie Mutter werden will? Warum ist es so schwierig, andere Lebensentwürfe zu akzeptieren? Linn Strømsborg beschäftigt sich mit Fragen, die jede Frau - ob Mutter oder nicht - sich irgendwann stellt. ?Nie, nie, nie? ist ein Buch der Stunde, das sich mit Elternschaft und Weiblichkeit auseinandersetzt, und zwar auf direkte, empathische und bewegende Weise. "Warum beschäftigt es Menschen so sehr, wenn ein anderer die Entscheidung trifft, keine Kinder zu bekommen? ?Nie, nie, nie? zeigt auf, dass es ganz unterschiedliche Wege gibt, ein erfülltes Leben zu leben, auch wenn man sich nicht reproduziert." DAGSAVISEN Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8321-7085-1
Inhalt: Über die Kunst, glücklich single zu sein - ein Debattenbuch mit hohem Identifikationspotential. Gunda Windmüller plädiert leidenschaftlich dafür, unser Bild von der bemitleidenswerten Singlefrau zu überdenken. Und sie macht Mut: Denn das Leben allein kann verdammt gut sein. Leider nimmt das den meisten Frauen ohne festen Partner nach wie vor kaum einer ab. "Was macht die Liebe? Hast du schon mal Online-Dating probiert?" Das ist gut gemeint, es schwingt aber immer mit: Was stimmt nicht mit dir? Die wichtigere Frage lautet jedoch: Was stimmt nicht mit einer Gesellschaft, in der allen Scheidungsstatistiken zum Trotz die dauerhafte Paarbeziehung nach wie vor als Nonplusultra gilt? Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-644-40542-4
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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