Dichter, Denker, Schulversager Gute Schulen sind machbar - Wege aus der Bildungskrise - Mit einer politischen Gebrauchsanweisung von Klaus von Dohnanyi DVA (2011)
Inhalt: Deutschlands Zukunft entscheidet sich im Klassenzimmer. Unser Bildungssystem hat versagt: Jeder fünfte Jugendliche in Deutschland kann nicht richtig lesen, schreiben, rechnen. In keinem anderen Industrieland ist der schulische Erfolg eines Kindes so abhängig von Herkunft und Bildungsstand der Eltern wie bei uns. Unbildung ist aber nicht nur das Problem der Ungebildeten, sie gefährdet unsere Gesellschaft als Ganzes, denn die Kosten unseres Sozialsystems explodieren. Wenn wir das Wohl unserer Gesellschaft und das Überleben unserer Volkswirtschaft sichern wollen, müssen wir dringend handeln. Mit Jörg Dräger benennt ein ausgewiesener Fachmann nicht nur die Probleme unseres Bildungssystems und ihre dramatischen Folgen, sondern zeigt auch konkrete Lösungen auf. Klaus von Dohnanyi ordnet die Vorschläge gesellschaftspolitisch ein. Nur wenn wir alle für die Bildung unserer Kinder Verantwortung übernehmen und Kitas, Schulen und Ausbildung angemessen auf die Bedürfnisse einzelner Kinder und die Veränderungen unserer Gesellschaft reagieren, finden wir den Weg aus der Bildungskrise. Umfang: 190 S. ISBN: 978-3-641-07154-7
Inhalt: Die Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend gewandelt. In Familie, Schule, aber auch im Freizeitbereich fanden, vorangetrieben durch den gesellschaftlichen Wandel, einschneidende Veränderungen statt. Neben die Bildung und Erziehung im familären Nahbereich tritt mit zunehmender Bedeutung diejenige in öffentlicher Verantwortung. Hinzu kommen Internet und soziale Netzwerke, die den Alltag von Kindern und Jugendlichen heute durchdringen. Das Buch entfaltet vor einem breiten thematischen Horizont einen facettenreichen Überblick über die Lebenssituation und Lebensgestaltung heutiger Schüler. Es benennt exakt die Herausforderungen, denen sich Eltern und Lehrer heute gegenüberstehen, und beschreibt die Aufgaben, die sich daraus ergeben. Umfang: 168 S. ISBN: 978-3-17-024107-7
Inhalt: Aufopferungsvolle Pädagogen, faule Beamte oder Sündenböcke einer verfehlten Bildungspolitik - was sind Lehrer heute? Deutschlands Lehrer sind besser als ihr Ruf - aber sie werden von der Politik allein gelassen, von der übergroßen Anspruchshaltung der Eltern überfordert und an den Hochschulen mangelhaft auf die Praxis vorbereitet. Über die Hälfte der Lehrer steht stark unter Stress und klagt über von emotionale Erschöpfung. Auf der Basis neuer Konzepte von Pädagogen, Bildungsexperten und Hirnforschern zeigt Christine Eichel Wege auf, wie der Beruf des Lehrers - deren Wirken für den Lernerfolg der Schüler das wichtigste Moment überhaupt ist - neu bestimmt werden kann. Umfang: 377 S. ISBN: 978-3-641-12370-3
Inhalt: Wer haftet, wenn ich in der Schule eingesammeltes Geld verliere? Bin ich verpflichtet, für die Praktikumsbetreuung meinen Pkw zu nutzen? Welche Arbeitsmaterialien muss mir der Dienstherr stellen? Kann ich von Schülern fordern, in Klassenarbeiten eindeutig zu schreiben? Nicht die spektakulären Fragen des Schulrechts bereiten in der Praxis häufig Probleme. Vielmehr sind es die kleinen Tücken des Alltags, die bei Lehrkräften für große rechtliche Unsicherheit sorgen. Diese Fragen werden jedoch in der Ausbildung häufig vernachlässigt. Hier nun werden sie beantwortet, und zwar (fast) alle. Zum Beispiel: Bin ich als Lehrkraft auf einer Klassenfahrt ständig im Dienst? Bis wann bin ich verpflichtet, Entschuldigungen und Atteste anzunehmen? Darf ich Schüler über das Pausenklingeln hinaus im Raum halten? Woher bekomme ich einen Übersetzer, wenn die Eltern nicht Deutsch sprechen? Günther Hoegg beantwortet kurz und knapp die drängendsten Fragen zum Schulrecht - eine kurzweilige, aber sehr informative Lektüre. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-407-63185-5
Inhalt: Industrieschnee markiert die Grenzen des Orts, eine feine Säure liegt in der Luft, und hinter der Werksbrücke rauschen die Fertigungshallen, wo der Vater tagein, tagaus Aluminiumbleche beizt. Hier ist die Ich-Erzählerin aufgewachsen, hierher kommt sie zurück, als ihre Kindheitsfreunde heiraten. Und während sie die alten Wege geht, erinnert sie sich: an den Vater und den erblindeten Großvater, die kaum sprachen, die keine Veränderungen wollten und nichts wegwerfen konnten, bis nicht nur der Hausrat, sondern auch die verdrängten Erinnerungen hervorquollen. An die Mutter, deren Freiheitsdrang in der Enge einer westdeutschen Arbeiterwohnung erstickte, bis sie in einem kurzen Aufbegehren die Koffer packte und die Tochter beim trinkenden Vater ließ. An den frühen Schulabbruch und die Anstrengung, im zweiten Anlauf Versäumtes nachzuholen, an die Scham und die Angst - zuerst davor, nicht zu bestehen, dann davor, als Aufsteigerin auf ihren Platz zurückverwiesen zu werden. Wahrhaftig und einfühlsam erkundet Deniz Ohde in ihrem Debütroman die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft. Satz für Satz spürt sie den Sollbruchstellen im Leben der Erzählerin nach, den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit, der verinnerlichten Abwertung und dem Versuch, sich davon zu befreien. Umfang: 287 S. ISBN: 978-3-518-75349-1
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