Inhalt: Als Max Frisch 1973 in der Berliner Sarrazinstraße eine neue Wohnung bezog, begann er, wieder ein Tagebuch zu führen, und nannte es Berliner Journal. Einige Jahre später betonte er in einem Interview, es handle sich dabei mitnichten um ein "Sudelheft", sondern um ein "durchgeschriebenes Buch". Seiner literarischen Form nach entspricht es den weltberühmt gewordenen Tagebüchern der Jahre 1946-1949 und 1966-1971: Neben Betrachtungen aus dem Alltag des Schriftstellers finden sich erzählende und essayistische Texte sowie sorgfältig gezeichnete Porträts von Kolleginnen und Kollegen wie Günter Grass, Uwe Johnson, Wolf Biermann und Christa Wolf. Nicht zuletzt zeugen die Tagebucheinträge von der außergewöhnlichen Wachheit, mit der Frisch als Bewohner West-Berlins die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR beobachtet und erlebt hat. Es gilt als einer der großen Schätze in Max Frischs Nachlass, das legendäre Berliner Journal, vom Autor selbst mit einer Sperrfrist von zwanzig Jahren nach seinem Tod versehen, der "privaten Sachen" wegen, die er darin verzeichnete. Nun wird es erstmals in Auszügen publiziert, nun ist der unverwechselbare Frisch wieder da: illusionslos und voller Zweifel im Ton und mit lustvoll scharfem Blick auf die Welt und das Leben. Umfang: 235 S. ISBN: 978-3-518-73409-4
Inhalt: Das Epos erzählt den Mythos des Königs Gilgamesch von Uruk, der seine Kräfte mit der ganzen Welt messen will, nach der Unsterblichkeit strebt und schließlich auf die Erkenntnis zurückgeworfen wird, dass auch für ihn das Leben endlich ist. Bis Gilgamesch bereit ist, diese Lehre anzunehmen und dadurch die Fähigkeit erwirbt, ein guter Herrscher zu sein, muss er zahllose Abenteuer bestehen.Der Heidelberger Assyriologe Stefan M. Maul legt hier eine neue Übersetzung des Gilgamesch-Epos vor. Spektakuläre Textfunde, die in diesem Hörbuch erstmals bekannt gemacht werden und behutsam vorgenommene Ergänzungen lassen das älteste Werk der Weltliteratur in nie zuvor gesehener Vollständigkeit wiedererstehen. Umfang: 260 Min. ISBN: 978-3-8312-6102-4
Inhalt: "Ein wunderreiches Debüt." Klaus Brinkbäumer in ?DIE ZEIT? An einem Sommertag an der Küste Kamtschatkas verschwinden die russischen Schwestern Sofija und Aljona. Das Verbrechen erinnert an einen Vorfall nur Monate zuvor in der indigenen Bevölkerung. Wie eine düstere Wolke hängt der ungelöste Fall fortan über Kamtschatka und beeinflusst das Leben ganz unterschiedlicher Frauen in einer gespaltenen, männerdominierten Gesellschaft. Während das Netz zwischen den Einzelschicksalen dichter wird, hält die Suche nach den Mädchen die ganze Stadt in Aufruhr. Brillant konstruiert und einfühlsam erzählt, entführt uns der Roman in eine extreme und faszinierende Welt am Rande der Welt: in die graue Stadt Petropawlowsk, die spektakulären Weiten der Tundra und die Schatten schneebedeckter Vulkane. Umfang: 376 S. ISBN: 978-3-423-43827-8
Inhalt: Paris 1850. In der Romanfabrik von Alexandre Dumas schreiben siebzig Angestellte die beliebten Folgen von "Die drei Musketiere" und "Der Graf von Monte Christo", die als Fortsetzungsgeschichten die Zeitungsleser begeistern. Doch im jüngsten Werk ist etwas faul zwischen den Zeilen, denn es ist gespickt mit Staatsgeheimnissen. Um seinen Ruf zu retten, muss sich Dumas ausgerechnet mit seiner größten Kritikerin verbünden: der deutschen Lehrerin Anna Moll, die ihn wegen freizügiger Texte angezeigt hat. Gewinner der Abstimmung zum "Buch des Jahres 2020" bei WDR 2 Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-7325-9434-4
Inhalt: Bücher begleiten uns durchs Leben und sind Teil des Alltags. Aber seit wann gibt es die eigentlich und wie sind sie entstanden? Sie sind Gedächtnis und zugleich wichtigster Wissensspeicher der Menschheit. Frühe Formen waren Tontafeln und Schriftrollen, in der Spätantike entstand die bis heute vertraute Gestalt des Buches, zu der in der Gegenwart das E-Book getreten ist. Helmut Hilz schildert anschaulich die Entwicklung der Buchkultur und weckt das Bewusstsein für die große gesellschaftliche Bedeutung des Buches. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-78811-6
Inhalt: Mit "Jüd Süß" und "Margarete Maultasch" wurde Feuchtwanger weltberühmt. Die Nazis zwangen den selbstbewussten Juden ins Exil, wo er den "Wartesaal-Zyklus" und die "Josephus-Trilogie", eines seiner modernsten Werke, vollendete, die Romane "Goya" und "Die Jüdin von Toledo" schrieb. Sein demokratisches und sozialistisches Engagement, vor allem der Bericht "Moskau 1937" haben den Streit um seine Person über seinen Tod hinaus nicht verstummen lassen. Weil er sich nie öffentlich von der Sowjetunion distanzierte, geriet der Autor auch im Kalten Krieg zwischen die ideologischen Fronten. Wie jüngst erschlossene Dokumente belegen, war er kein dem Kommunismus verfallener Ästhet, sondern ein skeptischer Optimist, dessen Reflexionen über Geist und Macht aktuell geblieben sind. Feuchtwangers Weg vom Außenseiter im großbürgerlichen jüdischen Elternhaus in München zum Bohemien und streitbaren Theaterkritiker bis zum Kosmopoliten und Weltautor im kalifornischen Exil spiegelt einen wichtigen Teil der Zeit- und Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts wider. Der Schriftsteller schrieb 17 Romane, die in 25 Sprachen erschienen, Dramen, Kurzgeschichten und ein umfangreiches publizistisches Werk. Sein Leben war geprägt von intensiver schriftstellerischer Arbeit und erotischen Abenteuern. Er war ein Aufklärer, fasziniert von der Idee, Geschichte mit literarischen Mitteln auszudeuten. Das Judentum blieb ihm Heimat, als er von den Nazis vertrieben und 1940 in Frankreich interniert wurde, dann in die USA floh, wo man ihm die Einbürgerung verweigerte. Feuchtwanger glaubte an die Vernunft. Er engagierte sich mit Bertolt Brecht, Heinrich und Thomas Mann, Anna Seghers und anderen im Kampf gegen die Nazibarbarei. 1936 reiste er in die Sowjetunion. In seinem Moskau-Buch verklärt er die Stalin-Diktatur, in seinen Romanen erzählt er vom "argen Weg der Erkenntnis", den wir zu gehen haben. Wilhelm von Sternburg verknüpft die Darstellung von Feuchtwangers Leben und Werk mit der Epochengeschichte. Seine Biographie regt an, diesen Autor neu zu lesen. Umfang: 544 S. ISBN: 978-3-8412-0809-5
Inhalt: Shields plädiert in seinem Manifest für die Freiheit von Grenzen, seien es die zwischen Fakt und Fiktion bzw. zwischen Reportage und Erfindung oder die zwischen Erzählung und Essay. Mit seinem ebenso provozierenden wie höchst informativen Werk, das selbst zu einem großen Teil aus Zitaten, Aphorismen und Anekdoten anderer Autoren besteht, regt Shields dazu an, traditionelle Ansichten über Originalität, Authentizität und Kreativität zu überdenken. Man wird sein Buch lieben oder hassen. Ohne Zweifel gelingt es ihm jedoch spielend, allen Seiten in der kontroversen Debatte auf höchst unterhaltsame Art und Weise die Gründe für ihre Argumentation zu liefern. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-406-61362-3
Inhalt: Im Kampf um und mit Shakespeare und dessen Werken hat Frank Günther seit fast vierzig Jahren manche Schlacht geschlagen: Gemordet hat er dabei nur in seinen Übersetzungen, und sein Florett wird gefürchtet und bewundert. Denn wenn es um den englischen Dramatiker geht, fliegen auch bei ihm die "WortFetzen". Wer war denn dieser weltberühmte Dramatiker und Lyriker überhaupt? War er vielleicht schwul? War er ein singulärer Künstler oder nur ein genialer Handwerker? Ist Shakespeare "unser" wie Goethe oder Schiller und quasi ein Zeitgenosse, der "moderne" Bühnenspektakel liefert? Gegen diese Art der unreflektierten Einvernahme helfen verbürgte Fakten zum Autor und seiner Rezeptionsgeschichte. Aus der Übersetzer-Werkstatt gibt Frank Günther spannende Einblicke in das "Phänomen Shakespeare". Seine Anregungen lesen sich mit Vergnügen und zugleich mit großem Wissensgewinn. Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-423-42015-0
Inhalt: Sabine Friedrich erzählt von der Idee zu ihrem Roman, dem ersten großen Roman über den deutschen Widerstand gegen Hitler überhaupt, von den Vorüberlegungen, den Vorarbeiten und Recherchen im In- und Ausland und davon, was dieses Buch den Leserinnen und Lesern aller Generationen hier und heute zu sagen hat. Der Werkstattbericht zum ersten großen Roman einer deutschsprachigen Autorin über die Mitglieder des deutschen Widerstands, von der Roten Kapelle und kommunistischen Widerstandsgruppen über die Weiße Rose und den Kreisauer Kreis bis zum 20. Juli. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-423-41629-0
Inhalt: Ernest Hemingway schrieb in seinem Schlafzimmer, das Arbeitszimmer betrat er nur, wenn seine Figuren ihn dorthin trieben. Toni Morrison begann mit dem Schreiben, wenn die "Mama"-Rufe sie nicht davon abhielten - in der Regel vor 5 Uhr am Morgen -, und warnt davor, zu hart mit den eigenen Texten ins Gericht zu gehen: "Es gibt eine Grenze zwischen Überarbeiten und Zerfleischen, es zu Tode zu bearbeiten." Alice Munro schloss sich sonntags in ihrer Buchhandlung ein, um in Ruhe schreiben zu können, musste aber manchmal vor den großen Namen um sie herum fliehen. Kazuo Ishiguro verfasste schon in der Grundschule Detektivgeschichten, schnitt Rezensionen aus der Zeitung aus, die er auf die Buchcover klebte. 1953 an der Rive Gauche gegründet und seit den siebziger Jahren in New York angesiedelt, schenkt die Paris Review Leser*innen seit Jahrzehnten erhellende, amüsante - schlicht einzigartige Gespräche mit Autor*innen. Nun sind die besten Interviews mit Nobelpreisträger*innen zum ersten Mal in einem Band versammelt. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-311-70443-0
Inhalt: Jack Kerouac ist der erste Popliterat der weltweiten Literaturgeschichte, einflussreichster Vertreter der amerikanischen Beat-Generation und zugleich ihr Namensgeber. Im Zentrum seines literarischen Schaffens stehen existentielle Rastlosigkeit, Lebenshunger, Freiheitsdrang, Visionen von und die Suche nach Erleuchtung und einem besseren und helleren Leben, das im wirklichen vom Alkohol zerstört wurde. Kerouac wurde 1922 in Lowell, Massachusetts, geboren und starb 1969 in Florida. Sein umfangreiches Werk umfasst Romane, Gedichte, Tagebücher, Theaterstücke, Briefe, Essays und Gemälde; seine Bedeutung für spätere Schriftsteller wie Thomas Pynchon oder T.C. Boyle und Künstler wie Patti Smith oder Johnny Depp ist noch heute groß und zeigte sich erneut besonders deutlich, als Bob Dylan 2016 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde. Kerouacs erste deutschsprachige Biografie anlässlich seines 100. Geburtstages im März 2022 zeichnet nicht nur den Lebensweg des legendären Beatniks nach, sondern beschäftigt sich auch mit der ihm so eigenen Sprache, dem Misserfolg seines Debüts "The Town and the City", den stilistischen Veränderungen vom Frühwerk hin zum Durchbruch mit "On the Road" - dem Manifest der Beat Generation - sowie seinen posthum veröffentlichten Werken. Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-641-28887-7
Inhalt: Die Frage nach dem Mythos RAF und seinen Bestandteilen geistert durch die Terrorismus-Debatten der letzten Jahre, ohne dass genauere Definitionen oder Erklärungen greifbar wären. Welche Mythen zirkulieren über die "Rote Armee Fraktion" und wer hat sie geschaffen? Welche Mythenbestandteile sind heute noch von Bedeutung und welche Bilder der RAF werden dabei vermittelt? Und nicht zuletzt: Welche Bedeutung haben die Wandlungen des Mythos RAF für die bundesrepublikanische Erinnerungskultur? Anhand von Motiven aus Spielfilmen und Romanen zeigt Cordia Baumann nicht nur Ansatzpunkte zur Mythenbildung auf, sondern verfolgt auch die Entwicklung und Veränderung einzelner Mythen um die RAF und ihre Protagonistinnen und Protagonisten. Umfang: 514 S. ISBN: 978-3-657-77378-7
Inhalt: Lisa und Opa sind ein tolles Team. Sie unternehmen viele Dinge, besonders die Kunst hat es ihnen beiden angetan. Aber dann verändert sich Opa immer mehr. Eine Krankheit, die Demenz heißt nimmt mehr und mehr Besitz von ihm ein. Zusammen finden Lisa und Opa finden einen Weg mit der Erkrankung umzugehen. Ein Kinderbuch für Kinder zwischen 6 und 11, die einen Angehörigen mit Demenz haben. Umfang: 40 S. ISBN: 978-3-7409-8221-8
Inhalt: Die kleine Biene Maja ist ein neugieriges Wesen. Bei ihren emsigen Artgenossen im Bienenstock, die tagaus, tagein die gleiche Arbeit verrichten, wird es ihr schnell langweilig. So träumt sie von neuen Erlebnissen in der freien Natur. Eines Tages kehrt sie nach dem Honigsammeln nicht zum Bienenstock zurück, sondern beschließt, die weite Welt eigenmächtig zu erkunden. So lernt Maja neue Freunde und Gefährten kennen, macht zahlreiche Erfahrungen und erlebt unglaubliche Abenteuer. Allerdings muss sie feststellen, dass die weite Welt auch ungeahnte Gefahren in sich birgt. Umfang: 114 S. ISBN: 978-3-939284-77-2
Inhalt: 'Wo bist du?' Das weiß Wes selbst nicht immer so genau bei seinem intensiven Leben in Roman- und Vorstellungswelten. Aber am vergangenen Abend ist er von Lucy gefunden worden - gegen seinen Willen. Oder doch nicht ganz? Wie war das auf der Party, die er am liebsten verdrängen möchte? Wer und wo ist dieser Wes vierundzwanzig Stunden später? Umfang: 249 S. ISBN: 978-3-7725-4017-2
Inhalt: Präzise, überraschende und respektvoll perfide Porträts großer Autoren - aus weiblicher Sicht. Die Klassiker der Literatur: In der erdrückenden Mehrzahl sind sie männlich. Eine Ödnis für Leserinnen? Keineswegs! Die virtuose Leserin Ulrike Draesner präsentiert uns ihre ganz eigene Ruhmeshalle männlicher Autoren: präzise, überraschende und respektvoll perfide Porträts von Helden wie Heinrich von Kleist, Thomas Mann, Karl Valentin und vielen anderen. Männer haben es schwer. Denn sie müssen Helden sein. Nicht wenige der "klassisch" gewordenen Autoren haben sich in kriegerischen, heldischen Rollen versucht. Aber hat das Schreiben nicht per se etwas Unheroisches, ja Subversives? Ulrike Draesner spürt den Ursprüngen der Idee vom Helden nach, sie zeigt Schriftsteller in ihren heldischen und hinreißend unheldischen Posen und erzählt mit stupendem Wissen und großer Originalität von ihren Leseabenteuern. Und wie schon bei den Essays zu den "Schönen Frauen", wo sich Flaubert unter die Autorinnen gemogelt hat, darf sich mit Tania Blixen auch eine Autorin zu den heimlichen Helden gesellen. Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-641-09222-1
Inhalt: In diesen Texten, die Jörg Fauser von 1963 bis 1987 verfasste, lernen wir ihn als Schwärmer und Fan kennen, aber auch als Zerpflücker und Lästerer. Manches darin ist gemein, anderes strotzt vor Bewunderung. Ein abwechslungsreicher Band, der Texte über Autoren von Gryphius bis Grass beinhaltet, der einen Hörfunkbeitrag über die Kriminalliteratur und ein Gespräch mit Bukowski liefert, der peinliche Literatentreffen erlebbar macht und bei alldem immer eines zeigt: Fausers Liebe zur Literatur. Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-257-61132-8
Inhalt: William Shakespeare ist der wohl größte englische Dichter. Hans-Dieter Gelfert gibt in diesem Buch eine Einführung in Leben und Werk. Er skizziert das gesellschaftliche Bewußtsein der Shakespearezeit und die Grundthemen des Gesamtwerks, interpretiert die wichtigsten Werke und deutet sie vor dem Hintergrund des elisabethanischen Weltbildes und der anbrechenden Neuzeit. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-66378-9
Inhalt: Die Grande Dame der amerikanischen Essayistik empfiehlt: Lasst Bücher in euer Leben - und lest sie immer wieder! Für die preisgekrönte Journalistin Vivian Gornick sind Bücher Lebensbegleiter. In neun Essays, die sich zwischen scharfsinniger Literaturkritik und persönlichen Erinnerungen bewegen, denkt sie über die Bedeutung des Lesens - und Wieder-Lesens - nach. Warum sprechen Bücher in verschiedenen Lebensphasen so unterschiedlich zu uns? Und was verraten diese Leseerfahrungen über uns? Gornick schreibt über die Erinnerung in Marguerite Duras' "Der Liebhaber", entdeckt die psychologische Raffinesse von Elizabeth Bowens Prosa oder erzählt, wie Natalia Ginzburg sie immer wieder dazu bringt, "das Leben mehr zu lieben". Erhellende, sehr persönlicher Texte über die Lebendigkeit von Büchern im Spiegel der eigenen Lebenserfahrungen von einer der brillantesten Denkerinnen unserer Zeit. Nominiert für den PEN Award. "Wundervoll!" The Paris Review Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-641-26696-7
Inhalt: Aufbruch in die Moderne. 1922 ist ein Jahr von unglaublicher schöpferischer Energie: ein Wunderjahr der modernen Literatur. Eine Fülle literarischer Werke erscheint, die den Gang der Weltliteratur verändern. In Paris wartet James Joyce voller Ungeduld auf die ersten Exemplare seines "Ulysses". Virginia Woolf ist in London dabei, sich ihren eigenen Raum zu erschreiben. Rainer Maria Rilke vollendet, was er einst auf Schloss Duino begonnen hat. Katherine Mansfield steckt ihre ganze Kraft in ihre Short Stories. Und im englischen Seebad Margate findet T.S. Eliot radikale Töne für das widersprüchliche Lebensgefühl des noch jungen 20. Jahrhunderts. Quer durch Europa begleitet Norbert Hummelt diese Autoren und Autorinnen durch ein aufregendes Schaffensjahr und fängt dabei die spannungsgeladene politische Stimmung der Zeit ein. Umfang: 416 S. ISBN: 978-3-641-27009-4
Inhalt: Wer kann dem Charme der Fabel von den Heinzelmännchen schon widerstehen? In der Edition Lempertz gibt es nun ein Bilderbuch mit wunderschönen Zeichnungen und dem original Text von August Kopisch. Erleben Sie die alte Geschichte neu! Umfang: 33 S. ISBN: 978-3-939284-84-0
Inhalt: George Orwells geniales Meisterwerk und Vermächtnis erscheint in einer neuen und zeitgemäßen Übersetzung von Eike Schönfeld. "Der Große Bruder wacht über dich" - eine lückenlose Überwachung durch Kameras und Monitore rund um die Uhr, Bespitzelung durch Freunde, Nachbarn und Kinder: Die Partei ist im öffentlichen wie im privaten Leben allgegenwärtig, nichts entgeht ihr. Geschichtsschreibung wird verfälscht und den aktuellen politischen Gegebenheiten angepasst; Individualität ist nicht erwünscht. Wer sich widersetzt, wird mit Folter oder mit Tod bestraft. Winston Smith, Mitarbeiter im "Ministerium für Wahrheit", der das ausgeklügelte System durchschaut, versucht trotz aller Gefahren, sich einen Rest von persönlicher Freiheit zu bewahren. Als er sich dann noch verliebt, hat das fatale Folgen. George Orwells dystopischer Roman 1984 - das düstere Szenario eines totalitären Überwachungsstaats, der jegliche Individualität zerstört, ist längst zum Klassiker geworden. Schonungslos zeichnet George Orwell in dem 1948 entstandenen Roman das erschreckende Bild einer Gesellschaft, die alles und jeden rund um die Uhr überwacht und bis ins letzte Detail straff durchorganisiert ist. Mehr denn je können wir uns dem beklemmenden Wirklichkeitsbezug nur schwer entziehen. Umfang: 360 S. ISBN: 978-3-458-76934-7
Inhalt: Nach dem Tod ihres Vaters ziehen Dori und ihre Mutter fort aus Cavandone. In Schuls in Graubünden, der Heimat der Mutter, richten sie sich in der Nähe von Verwandten ein. Die Familie hat wenig Verständnis für Doris Wissbegier und Freude am Lernen. Freunde findet das Mädchen in dem alten Gärtner Melchior und dem freundlichen Dr. Strahl. Trotz allem Drängen der Verwandtschaft lehnt Dori den Heiratsantrag ihres Vetters ab und beschließt, ihren eigenen Weg zu gehen: Mit der Mutter kehrt sie in die alte Heimat zurück und beginnt, Pflegekinder aufzunehmen. Dort trifft sie Dr. Strahl wieder, der nach dem Tod seiner Frau seine Söhne in ihre Obhut gibt. Mit den Jungen verbindet Dori bald ein inniges Verhältnis, und auch der Doktor ist immer noch tief beeindruckt von der intelligenten jungen Frau. Umfang: 76 S. ISBN: 978-3-939284-72-7
Inhalt: Nach dem frühen Tod ihrer Mutter Gritli wachsen Elsli und Fani mit ihren Geschwistern in ärmlichen Verhältnissen auf. Fani träumt davon, ein berühmter Maler zu werden. In Basel versucht er sein Glück. Währenddessen muss die zarte Elsli in ihrem verarmten Haushalt schwere Arbeiten verrichten. Ihr trister Alltag erhellt sich, als sie in der kranken Nora eine Seelenverwandte findet. Zwischen den Mädchen entfaltet sich eine tiefe Freundschaft. Doch dann geht es Nora auf einmal rapide schlechter. Umfang: 83 S. ISBN: 978-3-939284-71-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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