Inhalt: Sie wissen, WER wir sind, WO wir sind - und WAS wir als Nächstes tun werden! London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten - und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones gibt es kein Entkommen ... Hochaktuell und bedrohlich: Der gläserne Mensch unter Kontrolle... Umfang: 512 S. ISBN: 978-3-641-11836-5
Inhalt: Für die Herstellung eines Burgers braucht man 3000 Liter Wasser. Wir produzieren in zwölf Monaten mehr Ruß als im gesamten Mittelalter und fliegen allein in diesem Jahr sechs Billionen Kilometer. Unsere Enkel werden sich die Erde mit zehn Milliarden Menschen teilen müssen. Haben wir überhaupt eine Zukunft? Stephen Emmott, Leiter des von Microsoft aufgebauten Forschungslabors und Professor in Oxford, schafft mit Zehn Milliarden etwas Einzigartiges: Das erste Mal zeichnet ein Experte ein zusammenhängendes, aktuelles und für jeden verständliches Bild unserer Lage. Kein theoretischer Überbau, kein moralischer Zeigefinger, nur die Fakten. Und die unmissverständliche Botschaft: "Wir sind nicht zu retten." Stephen Emmott greift auf neueste, zum Teil noch unveröffentlichte Erkenntnisse zurück und zeigt, dass wir uns längst den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Sein Buch ist drastisch, doch viel drastischer ist, was wir der Erde angetan haben. "Zehn Milliarden" ist der letzte Weckruf, den wir nicht überhören dürfen. Umfang: 206 S. ISBN: 978-3-518-73410-0
Inhalt: Willkommen zum Gipfeltreffen des Kabaretts! Dieter Hildebrandt und Peter Ensikat gelten mit Fug und Recht als die einflussreichsten Kabarettisten der Gegenwart. Für dieses Buch haben die beiden Bühnen- und Lebensprofis einen ganz und gar unernsten Streifzug durch mehr als ein halbes Jahrhundert Lach- und Sachgeschichte in Deutschland unternommen, scharfsinnig, amüsant und einfach fabelhaft. Als Begründer der "Lach- und Schießgesellschaft" und jahrzehntelanger Kopf der Sendung "Scheibenwischer" hat Dieter Hildebrandt Zensur und politische Einflussnahme ebenso erlebt wie Peter Ensikat als der meistgespielte Kabarett-Autor der DDR. Auf ihren Reisen in den jeweils anderen Teil Deutschlands konnten beide erfahren, wie das Publikum auf Witze, made in West bzw. East Germany, reagierte und die Frage, ob Franz Josef Strauß besser zu karikieren war als Walter Ulbricht, ist auch noch ungeklärt. Deshalb haben Ensikat und Hildebrandt für dieses Buch einander von ihren Lebens- und Bühnen Erfahrungen erzählt und die ultimativen Ossi- bzw. Wessiwitze ausgetauscht. Umfang: 142 S. ISBN: 978-3-8412-0582-7
Inhalt: Ein großes Thema in einem kleinen Text zu fangen: das ist eine Herausforderung, an der sich sportlicher Ehrgeiz entzünden kann. Oder auch ein Gewitter von Geistesblitzen. Michel de Montaigne hat es vor 500 Jahren vorgemacht: "Kein Buch zu schreiben, wo eine Seite hinreicht, und kein Kapitel, wo ein Wort eben die Dienste tut". Nichts bieten als den reinen Essay! Abhandlungen, Fußnoten und Kommentare, kurz: die ganze gelehrte (und oft genug dumme) Gründlichkeit in der Ich-Form überlisten. Mit zwanzig Mini-Essays gibt Hans Magnus Enzensberger dieser kleinen schwierigen Form einen besonderen Dreh hin zur Mythoskopie des Alltäglichen: Okkultes wie Geld und Unwahrscheinliches wie Sechs Millionen Experten: nichts weniger als Unlösbare Probleme und Normale Wunder erledigen sich hier im Fünf-Seiten-Takt. Wovon die Rede ist oder doch sein sollte, darüber verfügt dieses Panoptikum der lebenden Wachsfiguren und normalen Sensationen souverän. Die Einladung aber geht an alle: "Treten Sie ein, Sie werden es nicht bereuen." Umfang: 100 S. ISBN: 978-3-518-79460-9
Inhalt: Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an - das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist. Das Buch sorgt seit seinem Erscheinen international für Aufsehen. So widmete Édouard Louis dem Autor seinen Bestseller Das Ende von Eddy. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-518-74439-0
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Juni 1952, die kleine Annie ist 12 Jahre alt. Eines Sonntagnachmittags geschieht etwas Entsetzliches - ohnmächtig muss sie miterleben, wie der Vater die Mutter umzubringen versucht. Nach kurzer Zeit beruhigt sich der Vater, und Annie versucht, den Eklat zu vergessen. Bis sie, nahezu ein halbes Jahrhundert später, auf ein altes Foto stößt, das eine Flut von Erinnerungen auslöst. Aber was genau ist damals geschehen? Und wie ist es dazu gekommen? Je tiefer Annie in dieses entscheidende Jahr eintaucht, umso deutlicher wird ihr die Spannung, in der die Eltern lebten, zwischen dem Wunsch nach sozialem Aufstieg und dem demütigenden Rückfall in die alten Verhältnisse. Und auch Annies Zerrissenheit gewinnt an Kontur, ihr immer wieder schmerzhaftes Bemühen, dem Einfluss einer religiösen Erziehung zu entrinnen und der bohrenden Sehnsucht nach Aufbruch und einem besseren Leben zu folgen. Scham ist das beharrliche Gefühl der eigenen Unwürdigkeit. Annie Ernaux seziert es an sich selbst, indem sie weit zurückschwingt in eine eigentlich unfassbare Episode ihrer Kindheit und in eine Vergangenheit, die nicht vergehen will. Umfang: 110 S. ISBN: 978-3-518-76717-7
Inhalt: Dreizehn Tage nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1986 schreibt Annie Ernaux ein kurzes, schmerzhaftes Requiem. Und lässt die Mutter als Repräsentantin einer Zeit und eines Milieus auferstehen, das auch das ihre war . Das Leben ihrer Mutter: geboren um die Jahrhundertwende in der Normandie, Arbeiterin, dann Ladenbesitzerin, Ehefrau, zweifache Mutter, lebenslustig und offen, Körper und Geist werden später langsam durch Alzheimer zerstört. Das Ende war für die Tochter vorauszusehen, die Wirklichkeit des Todes scheint indessen kaum erträglich. Zeit ihres Lebens kämpfte die Mutter darum, ihren sozialen Status zu erhalten, ihn vielleicht sogar zu überwinden. Erst der Tochter wird dies gelingen, eine Distanz zwischen den beiden entsteht. Auch darauf blickt Annie Ernaux zurück, voller Zärtlichkeit und Abscheu und Schuldgefühl. Umfang: 120 S. ISBN: 978-3-518-73806-1
Inhalt: Die Welt des Fluchens steckt voller Überraschungen und spannender Geschichten. Unterhaltsam erzählt Rolf-Bernhard Essig, womit Materazzi einst Zidane zur Weißglut trieb; weshalb man in anderen Ländern immer die Mütter auf dem Kieker hat; was das Fluchen magisch und den Tabubruch zum Vergnügen macht; wie sich Mann und Frau gegenseitig und Autofahrer untereinander zum Teufel jagen; was die prominentesten Entgleisungen waren; welche Beleidigungen mit dem Rausreißen der Zunge geahndet wurden und warum die "Blöde Kuh!" heute immerhin noch 700,- ? kosten kann. Ein Buch, das Lust auf schöne Schimpfkanonaden macht. Umfang: 230 S. ISBN: 978-3-8412-0483-7
Inhalt: Museen, Kunst, Luxusgüter, Immobilien, Tourismus - für die Soziologen Luc Boltanski und Arnaud Esquerre sind dies zentrale Felder einer neuen Ökonomie der Anreicherung, die zunehmend unsere Gesellschaften prägt und vor allem der Bereicherung der Reichen dient. In ihrem brillanten Buch, das seit seinem Erscheinen Furore macht, analysieren sie diesen neuen Kapitalismus. Sein Ziel ist nicht mehr die industrielle Warenproduktion, die in die Entwicklungs- und Schwellenländer ausgelagert wurde, sondern die Anreicherung von Dingen, die bereits da sind. Der Wert von Waren sinkt normalerweise mit der Zeit, in der Anreicherungsökonomie ist das jedoch umgekehrt: Er steigt. Die Ware - das Kunstwerk, die Uhr, der Urlaubsort oder die Immobilie - wird dabei mit einer bestimmten Geschichte oder Tradition versehen, die sie anreichert. Boltanski und Esquerre verfolgen den Aufstieg dieser neuen Ökonomie, die auf den Industriekapitalismus seit den 1970er Jahren folgt, und zeigen, wie sie von den Medien, den Hochglanzbeilagen und Kunstmagazinen, aber auch von der Politik befördert wird und neue soziale Rollen schafft: Rentiers und Bedienstete, Kreative und Zukurzgekommene. Umfang: 700 S. ISBN: 978-3-518-75724-6
Inhalt: Die Journalistin Erika Fatland reist entlang der schier endlosen Grenze Russlands. Von Nordkorea über den Kaukasus, das Kaspische und das Schwarze Meer. Durch die Ukraine und die Staaten Osteuropas geht es bis zur russisch-norwegischen Grenze - nach 14 Staaten und über 20 000 Kilometern stößt sie auf die Arktis. Doch hier endet die Reise nicht etwa. Von der tschuktschischen Hauptstadt Anadyr aus macht sich Erika Fatland im "Arktischen Sommer" auf die Reise entlang der Nordostpassage, vorbei an Franz-Josef-Land und Sewernaja Semlja bis nach Kirkenes - und hat damit das flächenmäßig größte Land der Welt einmal umrundet. Erika Fatland, Autorin des Bestsellers Sowjetistan, reist über 20 000 Kilometer entlang der russischen Grenze durch 14 Länder und begegnet dort den unterschiedlichsten Menschen - Taxifahrern, Geschichtsprofessoren, Rentierhirten und anderen. Sie hört zu, stellt Fragen, sammelt Geschichten. So entstehen schillernde Porträts dieser eigenwilligen Menschen und Länder. Aber auch ein Porträt des weltpolitischen Giganten - aus der Sicht seiner Nachbarn. Umfang: 600 S. ISBN: 978-3-518-76164-9
Inhalt: Zu schade für die Tonne! Warum werfen wir wertvolle Lebensmittel weg? Das Essen, das in Europa im Müll landet, würde zweimal reichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren. Viele Verbraucher sind schlicht unsicher, was man noch ruhigen Gewissens essen kann und was wirklich in die Tonne muss. "Verwenden statt verschwenden!§ liefert wertvolle Informationen zu Lebensmittelhygiene, Haltbarkeit, Lagerung und Verwertung, um den Abfallberg mühelos zu verkleinern. Damit ist jedem einzelnen wirklich geholfen. Ein wichtiger Beitrag für den eigenen Geldbeutel und ein deutliches Zeichen gegen die Dekadenz der Wegwerfgesellschaft. Umfang: 154 S. ISBN: 978-3-641-09246-7
Inhalt: Lila und Elena sind sechzehn Jahre alt, und sie sind verzweifelt. Lila hat noch am Tage ihrer Hochzeit erfahren, dass ihr Mann sie hintergeht - er macht Geschäfte mit den allseits verhassten Solara-Brüdern, den lokalen Camorristi. Für Lila, arm geboren und durch die Ehe schlagartig zu Geld und Ansehen gekommen, brechen leidvolle Zeiten an. Elena hingegen verliebt sich Hals über Kopf in einen jungen Studenten, doch der scheint nur mit ihren Gefühlen zu spielen. Sie ist eine regelrechte Vorzeigeschülerin geworden, muss aber feststellen, dass das, was sie sich mühsam erarbeitet hat, in ihrer neapolitanischen Welt kaum etwas gilt. Trotz all dieser Widrigkeiten beharren Lila und Elena immer weiter darauf, ihr Leben selbst zu bestimmen, auch wenn der Preis, den sie dafür zahlen müssen, bisweilen brutal ist. Woran die beiden jungen Frauen sich festhalten, ist ihre Freundschaft. Aber können sie einander wirklich vertrauen? Elena Ferrante hat einen Weltbestseller geschrieben. Ein Gipfelwerk der zeitgenössischen Literatur. Und einen Roman, den man erschüttert und begeistert liest! Umfang: 623 S. ISBN: 978-3-518-75797-0
Inhalt: Tür an Tür mit Adolf Hitler. Edgar Feuchtwanger, der Neffe Lion Feuchtwangers, ist fünf, als seine Familie und er am Münchner Prinzregentenplatz einen neuen Nachbarn bekommen: Adolf Hitler. Buchstäblich als Augenzeuge erlebt Edgar von da an den Aufstieg Hitlers mit und beobachtet, zunächst kindlich-naiv, dann mit zunehmender Klarheit, wie die Nationalsozialisten Deutschland in eine brutale Diktatur verwandeln. Edgar Feuchtwanger wächst in behüteten, bildungsbürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater ist Verleger des angesehenen Verlages Duncker & Humblot, seine Mutter Pianistin. In seinem jüdischen Elternhaus geben sich die Intellektuellen der Weimarer Republik die Klinke in die Hand: Schriftsteller, Maler, Musiker. Sein Onkel Lion, der berühmte Autor, geht ebenso ein und aus wie Carl Schmitt und Thomas Mann. Doch mit dem Aufstieg Adolf Hitlers, dem Nachbarn der Feuchtwangers, legt sich ein Schatten über Edgars Kindheit, der zunehmend düsterer wird. Mit immer neuen Schikanen werden die deutschen Juden gedemütigt und ausgegrenzt, der Vater verliert seine Stelle und wird verhaftet, als im November 1938 in ganz Deutschland die Synagogen brennen. Anrührend, eindrucksvoll, oft komisch und traurig zugleich berichtet der renommierte Historiker Edgar Feuchtwanger in seinen Erinnerungen vom Untergang der Weimarer Republik, vom Verlust der Kindheit und von einer großbürgerlich-jüdischen Welt, die es in Deutschland heute so nicht mehr gibt. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-641-12378-9
Inhalt: Manche Dinge möchte man einfach nicht wissen. Erst recht nicht von den Nachbarn. Dauerstreits, der Besuch der Schwiegereltern, Küchen- und Bettkatastrophen. Doch es gibt kein Entrinnen, das gilt für jede Art von Beisammenleben, sei es in Berlin, in Berchtesgaden oder Boppard. Nachbarn sind ein Segen, bisweilen. Ein Fluch, meistens. Anke Fitz hat eine Hommage, eine Schmähschrift und ein Porträt geschrieben: über ihr Viertel, ihre Straße und die Hölle nebenan. Am Ende dieses Buches werden Sie froh sein, dass Ihr eigener Nachbar lediglich Posaune spielt. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-641-08921-4
Inhalt: Auf den Hausbooten in Battersea am Ufer der Themse hat sich eine bunte Truppe zusammengefunden. Gemeinsam genießt man das freie Leben auf dem Wasser, gemeinsam kämpft man gegen undichte Boote und chronischen Geldmangel: Willis versucht verzweifelt, sein marodes Schiff zu verkaufen, verschweigt den Käufern aber die löchrigen Planken, und während der kleinen Feier, die den Erfolg besiegeln soll, sinkt die Dreadnought innerhalb weniger Minuten. Nenna wohnt mit ihren beiden Töchtern auf dem Kahn Grace und hofft, dass ihr Ehemann zu ihr zurückkehrt, und Richard, der "Skipper", ein ehemaliger Marineoffizier, hat zwar Geld genug, aber seine Frau sehnt sich nach einem Cottage auf dem Land. Einzig Maurice, ganz Lebenskünstler, scheint mit seinem Los zufrieden, bis in einer stürmischen Nacht auch seine Existenz durcheinandergewirbelt wird ... Humorvoll und mit leiser Melancholie erzählt Penelope Fitzgerald vom Leben am Wasser, von Liebe und Verlust und von Menschen auf der Suche nach dem kleinen Glück. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-458-74443-6
Inhalt: Wie die Pandemie Kinder und Jugendliche belastet - und was wir jetzt für sie tun müssen Schulen geschlossen, Spielplätze abgesperrt, Treffen mit Freunden und Besuche bei den Großeltern kaum möglich: Nach zwei Jahren Pandemie beginnt sich abzuzeichnen, welche Folgen der lange Ausnahmezustand für Kinder und Jugendliche hat. Hier erzählen sie selbst, wo sie sich allein gelassen und abgehängt fühlen, aber auch, welche Chancen sich für sie ergeben haben. Untermauert mit zahlreichen aktuellen Studien, Expertenaussagen und Best-Practice-Beispielen ist dieses Buch ein Wegweiser für Eltern, Erzieher und Lehrer, wie wir unsere Kinder unterstützen können, und zugleich ein Appell an die Politik, ihre Haltung zu Kindern grundsätzlich zu überdenken. Umfang: 416 S. ISBN: 978-3-641-28837-2
Inhalt: Es ist besser, wenn Sie krank sind - für unser Gesundheitssystem. Zur Not werden Sie für krank erklärt. Millionen Menschen in Deutschland werden falsch behandelt. Und zwar systematisch. Besondern auf dem Gebiet der Präventivmedizin und der großen Erkrankungen, von Herz-Kreislauf über Diabetes und sogar bei Krebs, setzen sich immer mehr nutzlose Medikamente und Therapien durch, die durch ihre Nebenwirkungen in erster Linie erheblich schaden. Der Heidelberger Arzt Gunter Frank zeigt, wie an den verschiedenen Stellen des Medizinbetriebs Gier, Ideologien und Inkompetenz die Regeln guter Medizin verdrängen. Die Rechnung bezahlt der Patient, mit Schmerz, Leid und viel zu oft mit seinem Leben. Obwohl viele Ärzte und Pflegekräfte ihr Bestes geben, sorgen andererseits perfide Mechanismen unseres Gesundheitssystems dafür, dass sich schlechte Medizin immer häufiger durchsetzt. Statt uns vor Fehldiagnosen, schädlichen Therapien und Medikamenten sowie falscher Vorsorge zu schützen, profitieren die Verantwortlichen an den medizinischen Hochschulen und in der Industrie von den millionenfachen Fehlbehandlungen. Umfang: 231 S. ISBN: 978-3-641-07344-2
Die Welt schmecken und entdecken eine kulinarische Weltreise für Kinder Südpol, Grevenbroich (Februar 2022)
Standort: Freizeit Essen + Trinken / SFLC 2022
Inhalt: In dieser außergewöhnlichen Kulturgeschichte erfährt der Leser alles Wissenswerte über das Teetrinken im Orient. Der Autor erzählt anschauloich und unterhaltsam von den verschiedenen Teekulturen des Orients zwischen Marokko und Indien - von persönlichen Erfahrungen mit allen Sinnen bei Tausend Tassen Tee - sowohl in den Teehäusern der Metropolen als auch bei den Menschen auf dem Lande und den Nomaden in Steppe und Wüste. Das Buch gibt einen sympathischen, ungewöhnlichen und kurzweilig zu lesenden Einblick in die Lebenskunst der Menschen im Orient. Es ist der ideale Begleiter für jeden Reisenden, der schon Minztee in Marokko, schwarzen süßen Tee in der Türkei, grünen Tee in Afghanistan oder starken Tee mit Milch in Indien getrunken hat. Und für jeden, der das Alltagsleben und Facetten der Kulinarik im Orient näher kennenlernen oder selbst am Genuss der Langsamkeit teilhaben möchte. Umfang: 144 S. zahlr. Ill. ISBN: 978365073804297
Inhalt: Wie man verheiratet und trotzdem glücklich bleibt. Muss man verrückt sein, um heutzutage zu heiraten? Das Zusammenleben funktioniert schließlich auch ohne Trauschein. So dachten Amelie Fried und Peter Probst auch einmal. Dann haben sie geheiratet. 20 Jahre später schreiben sie nun ein wunderbares und sehr zeitgemäßes Buch über die Ehe. Herrlich selbstironisch und höchst unterhaltsam schildern sie die Herausforderungen des alltäglichen Zusammenlebens und beleuchten die Ehe von allen romantischen und unromantischen Seiten. Eine Liebeserklärung an die Ehe! Als sich immer mehr Paare in ihrem Freundeskreis trennen, fragen sich Amelie Fried und Peter Probst staunend, warum ihre Ehe über all die Jahre gehalten hat. Warum sind ausgerechnet sie, die eigentlich nie hatten heiraten wollen, immer noch so glücklich? Jetzt erzählen die beiden Erfolgsautoren ihre jeweils eigene Version davon, wie sie sich kennengelernt haben, was für eine schrecklich unromantische Hochzeit sie zum Entsetzen der gesamten Verwandtschaft gefeiert haben, wie es war, als ihre Kinder in den Beziehungsfrieden platzten; wie sie den Tücken des Alltags und der Gewohnheit begegnen und wie sie gelernt haben, mit den Macken des jeweils anderen umzugehen. In Interviews kommen außerdem interessante Gesprächspartner zu Wort, wie der Paartherapeut Stefan Woinoff , die Sportreporterlegende Harry Valérien und seine Frau, die seit über 50 Jahren verheiratet sind, oder eine Frau, die als Geliebte ihr Liebesmodell gefunden hat. Sie alle zeigen: die Ehe ist und bleibt eine aufregende Expedition für Romantiker und andere Verrückte! Umfang: 206 S. ISBN: 978-3-641-07560-6
Inhalt: Sonja Friedmann-Wolf schildert die Gewalt des Terrors aus der Perspektive des Mädchens bzw. der traumatisierten Frau. Ihre Eltern, Ärzte, Juden und Kommunisten, mussten vor den Nazis fliehen. 1934 kamen sie mit den beiden Kindern nach Moskau, wo der Vater 1938 als angeblicher "trotzkistischer Gestapospion" zum Tode verurteilt wurde. Die Mutter beging 1940 Selbstmord. Sonja war mit 17 Jahren alkoholabhängig und NKWD-Informantin. Als sie sich ihrer eigenen Verstrickung in das stalinistische System voll bewusst wurde, wollte sie sich umbringen, der Bruder rettete sie. Beide wurden 1941 nach Kasachstan deportiert. Die Ehe mit dem litauischen Zionisten Israel Friedmann erleichterte Sonjas zeitweise den Alltag in der Verbannung. Im Oktober 1944 brachte sie die Tochter Ester zur Welt. Ihr Dasein im Lager beschreibt Sonja ebenso rückhaltlos wie ihre Krisen im Jahrzehnt nach der Rückkehr in "normale Verhältnisse". Trotz Krankheiten und neuer Nachstellungen des NKWD betrieb sie die Rehabilitierung ihres Vaters und die Ausreise (ab 1956). Lion Feuchtwanger, der sich beim sowjetischen Generalstaatsanwalt für ihren verhafteten Vater eingesetzt hatte, wurde für Sonja noch einmal zum "Rettungsanker". In den Briefen, die sie an den Schriftsteller bis zu seinem Tod im Dezember 1958 richtete, skizziert sie den Auftakt ihrer Erinnerungen. Eine bewegende Familiengeschichte zwischen Berlin, Moskau und Tel Aviv, wie sie nur das 20. Jahrhundert prägen konnte. Umfang: 464 S. ISBN: 978-3-8412-0647-3
Inhalt: Jetzt endlich da: Das neue Buch von Joachim Fuchsberger! Es sollte schon im vergangenen Jahr erscheinen, doch die Gesundheit ließ es nicht zu. Jetzt aber ist es soweit: Nach seinem Bestseller "Altwerden ist nichts für Feiglinge" folgt nun sein neues Buch "Zielgerade". Darin stellt Joachim Fuchsberger sich in der ihm eigenen Mischung aus Nachdenklichkeit, Launigkeit und vor allem Menschlichkeit den großen Fragen des Lebens. Es geht, natürlich, um Beziehungen, um den Umgang mit unserer Welt und ihren Ressourcen. Aber auch um die Welt der Politik und um die Politiker selbst, bei denen er immer häufiger Ehrlichkeit und Transparenz vermisst. Ein sehr persönliches Buch einer beeindruckenden Persönlichkeit. Umfang: 126 S. ISBN: 978-3-641-10891-5
Inhalt: Wenn junge Menschen sich von einem Dieter Bohlen oder einer Heidi Klum demütigen lassen und das als ihren Lebenstraum empfinden, läuft etwas schief. Wer sich auf der Suche nach einer eigenen Identität an Protagonisten á la Katzenberger & Co. orientiert, wird kaum ein gesundes Selbstwertgefühl und eine kritische Weltsicht entwickeln. Woher resultiert die enorme Popularität und Autorität solch niveauloser Medientyrannen? Was macht das Millionärsehepaar ohne Manieren (Geiss) oder die Laiendarsteller von Berlin - Tag und Nacht für die Generation Facebook so anziehend? Mit seiner engagierten Kritik legt Bernd Gäbler eine hervorragend begründete Analyse der herrschenden Fernsehzustände vor, die zeigt, wie sogenannte Medienstars in den Köpfen der Jugendlichen in die Bedeutungslosigkeit versenkt werden könnten. Umfang: 186 S. ISBN: 978-3-641-11214-1
Inhalt: "Die Ausweise, bitte!" So angesprochen, fühlt sich jeder erst mal ertappt. Für Menschen ohne Papiere ist diese Aufforderung eine Katastrophe. Daher dürfen sie nicht auffallen, denn sonst sind sie am Ende. Sind sie Kriminelle? Wie Mörder oder Diebe? Was wissen Sie eigentlich über Ihre Putzfrau, die Pflegerin des Nachbarn, den Maurer von gegenüber? Daniel Gäsche hat sich auf Spurensuche begeben. Er hat "Illegale" begleitet, ihre Schicksale gehört und ihren täglichen Kampf mit der Angst miterlebt. Er war dort, wo diese Menschen Unterkunft, medizinische Versorgung und andere Hilfe finden. Er war auch dort, wo sie enden, wenn sie erwischt werden - im Abschiebeknast. Er befragte Politiker verschiedener Parteien, Kirchenvertreter der unterschiedlichen Konfessionen, Polizisten und Ärzte. Alle erkennen Handlungsbedarf. In packenden Reportagen, spannenden Interviews und berührenden Einzelschicksalen beleuchtet Gäsche die Fakten und Hintergründe zum Leben in der Illegalität in Deutschland. Alternativen zur gegenwärtigen Situation gäbe es. Mit einem Vorwort von Sabine Christiansen. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-86189-968-6
Inhalt: Unsere Demokratie wird von außen und innen erschüttert: Der Weckruf des Altbundespräsidenten Der russische Überfall auf die Ukraine bedroht unsere liberale Demokratie in einem Moment, in dem sie zugleich auch von innen unter Druck steht. Wie ist es dazu gekommen? Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck geht gemeinsam mit seiner Co-Autorin Helga Hirsch der Frage nach, weshalb das Vertrauen vieler Bürger in unsere liberale Demokratie erschüttert ist. Was bedroht unsere Demokratie von innen heraus? Welche Rolle spielen autoritäre und libertäre Dispositionen in Krisenzeiten? Wie viel Einwanderung verträgt eine Demokratie? Zugleich lotet er aus, warum wir heute vor den Scherben einer Ostpolitik stehen, die im Verhältnis zu Russland allzu lange nur auf die Prinzipien "Frieden vor Freiheit" und "Wandel durch Handel" gesetzt hat. Sehr eindrücklich und zum Teil auf persönliche Weise zeigt Joachim Gauck, wie in den letzten Jahren so manche Gewissheit über die Stabilität unserer Demokratie verloren ging - und wie es uns gelingen kann, auch in Zukunft unsere liberalen Freiheiten zu verteidigen und tatsächlich eine wehrhafte Demokratie zu werden. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-641-31193-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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